Sofort wurden bei mir Kindheitserinnerungen wach und ich musste mich erst einmal mit dem Text vertraut machen:
Der Bratapfel
Kinder, kommt und ratet,
was im Ofen bratet!
Hört, wie\’s knallt und zischt.
Bald wird er aufgetischt,
der Zipfel, der Zapfel, der Kipfel,
der Kapfel, der gelbrote Apfel.
Kinder, lauft schneller,
holt einen Teller,
holt eine Gabel!
Sperrt auf den Schnabel
für den Zipfel, den Zapfel,
den Kipfel, den Kapfel,
den goldbraunen Apfel!
Sie pusten und prusten,
sie gucken und schlucken,
sie schnalzen und schmecken,
sie lecken und schlecken
den Zipfel, den Zapfel,
den Kipfel, den Kapfel,
den knusprigen Apfel.
Am kommenden Wochenende werden wir auch Bratäpfel zubereiten, das passende Rezept habe ich auch schon bereit liegen. Wir brauchen dafür:
4 |
Apfel, säuerlich |
|
Zitronensaft |
25 |
Pistazien |
25 |
Pinienkerne |
125 |
Marzipan |
2 |
Eier davon nur das Eigelb |
40 |
Sahne |
75 |
Rosinen |
2 |
Butter |
125 |
Wein, weiß |
125 |
Marsala |
65 |
Orangenlikör |
Die Äpfel waschen, trockentupfen, halbieren, die Kerngehäuse herausschneiden und die Hälften sofort mit dem Zitronensaft beträufeln. Den Ofen auf 180 Grad vorheizen. Die Pistazien und die Pinienkerne hacken, mit dem Marzipan, den Eigelben und der Sahne glattrühren, und die Rosinen darunter mischen. Eine feuerfeste Form ausfetten, die Äpfel hineinsetzen, mit dem Weißwein, dem Marsala und dem Orangenlikör übergießen und im Backofen etwa 1/4 Stunde bei 180 Grad garen. Anschließend die Marzipanmasse auf die Äpfel geben und alles weitere etwa 6 bis 8 Minuten überbacken. Die Äpfel anrichten und mit der Sauce überziehen.
17. Dezember 2009 um 17:04
Oh ja – Bratäpfel – das Gedicht kannte ich auch, hatte es aber total vergessen (wohl auch, weil ich keine kleinen Kinder im Haus habe. ich mache die Äpfel aber im Ganzen und höhle nur das Kerngehäuse aus. Ich fülle dann mit Rosinen und Mandeln, beträufle mit Orangensaft und ein wenig Zitone und bestreue alles noch mit Vanillezucker und/oder Zimtzucker. Dann im Ofen backen. Dazu Vanielle-Eis oder Vanille-Soße…
14. Dezember 2011 um 12:17
Ich liebe Bratäpfel… Jede Menge tolle Erinnerungen an meine Kindheit 🙂
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