Das ist heftig: der DFB-Kontrollausschuss hat die Netradio-Kommentatoren Boris Rupert und Norbert Dickel von Borussia Dortmund zu einer Geldstrafe verdonnert. Und damit nicht genug: Rupert wurde zudem für zwei Spiele gesperrt.
Was sich beim ersten Lesen wie ein verspäteter Aprilscherz klingt, ist leider wahr: wie die Dortmunder Ruhr Nachrichten berichten, sind die beiden beliebten und enthusiastischen Anhänger des Deutschen Meister vom Kontrollausschuss des Deutschen Fußballbundes mit einer Geldstrafe belegt worden. Ganz übel dran ist Boris Rupert, der zwei Spiele lang nicht im Netradio des BVB berichten darf.
Grundlage des Urteils war diese Netradio-Übertragung vom 0:0 bei Bayer Leverkusen, als Schiedsrichter Wolfgang Stark einen aus Dortmunder Sicht nicht so starken Auftritt hatte und Mario Götze vom Platz gestellt hat:
Es sind wohl insbesondere diese beiden Passagen, die dem Ausschuss nicht gefallen haben:
Platzverweis von Mario Götze
Dickel: “Jetzt kriegt Mario Götze rot. Das ist doch lächerlich. Stark, Du Blinder, mensch! Das ist ‘ne Frechheit!”
Das abgepfiffene 1:0 von Mats Hummels
Dickel: “Und da ist Hummels. Tor! 1:0! Was pfeift er denn jetzt wieder ab?”
Rupert: “Bist du denn? Wolfgang Stark, das nächste Tor, …., Du Arschloch!”
Dickel: “Lächerlich! …. Fahr nach Hause, Mensch!”
Rupert: “Das ist ja nicht zu glauben, was dieser Mann sich zusammen pfeifen darf. Dieser Korinthenkacker vor dem Herrn!”
Dickel: “Jetzt hat er aber alles gegeben, dass wir hier nicht gewinnen.”
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