Ich blogge gern. Die meisten Texte verfasse ich am PC, nur Ă€uĂerst selten kommt es vor, dass ich mobil blogge. Woran liegt das?
Es liegt einzig und allein an der App. Weder auf meinem Smartphone noch auf dem iPad gab es bislang Apps, die das Bloggen zu einem VergnĂŒgen machen. Mit dem Samsung Nexus S verwende ich die offizielle WordPress-App, die nach dem letzten Update deutlich besser und anwenderfreundlicher geworden ist. Doch auĂer zur Freigabe von Kommentaren, dem Checken der Statistik oder im Ă€uĂersten Notfall, wenn es sich nicht vermeiden lĂ€sst, auch zum Bloggen, wird die App von mir nicht verwendet. Das gleiche gilt fĂŒr die iPad-App von WordPress. Auf dem Tablet ist die Applikation noch rudimentĂ€rer und vom Look and Feel einfach nur gruselig und grausam.
Es gibt also noch verdammt viel Potenzial auf dem Markt in Sachen Bloggen und iPad. Und diese Nische möchte Blogsy besetzen. Ich habe mir die App heruntergeladen und möchte in einem Test ĂŒberprĂŒfen, ob Blogsy diese Nische besetzen kann. Die App hat erst kĂŒrzlich ein umfangreiches Update erhalten und soll noch besser geworden sein. Das kann ich natĂŒrlich nicht beurteilen, da ich die VorgĂ€ngerversion nicht kenne, aber wĂ€hrend ich diese Zeilen auf dem iPad tippe, fĂŒhle ich mich schon nach wenigen Minuten heimisch bei Blogsy.

Nach dem Kauf der 3,99 Euro teuren App im Apple AppStore kann eine kleine EinfĂŒhrungsrunde absolviert werden, die bei den ersten Schritt hilft. Wer möchte, kann sich auch ein passendes Video anschauen. Danach wird das eigene Blog mit Blogsy verbunden. DafĂŒr sind alle gĂ€ngigen Anbieter von WordPress (WordPress.com als auch selbstgehostetes WordPress) ĂŒber Blogger.com mit dabei. Im Anschluss kann es an die Arbeit gehen und der erste Artikel verfasst werden.Â
Das Schreiben und Formatieren von Text geht locker und ohne groĂes Einarbeiten von der Hand. Das EinfĂŒgen von Fotos hat mich allerdings einiges an Nerven gekostet. Weil ich gern auf das Lesen von Tutorials und HandbĂŒcher verzichte, musste Trial & Error herhalten. Doch es wollte mir einfach nicht gelingen, die beiden Screenshots fĂŒr diesen Test einzufĂŒgen.

Doch dank der umfangreichen Hilfe-Funktion sowie der FAQ hatte ich schnell herausgefunden, wie es funktioniert: wenn die Fotos auf dem iPad abgespeichert sind, wird das Foto per Drag & Drag erst hochgeladen und dann mit einem Fingerzeig eingefĂŒgt. Das sieht dann so aus:
Soviel zu meinen ersten EindrĂŒcken von Blogsy. Auf den ersten Blick macht Blogsy einen prima Eindruck. DemnĂ€chst werde ich von meinen Erfahrungen im Langzeittest berichten.Â
5. Februar 2012 um 12:29
Guter Artikel! – WEnn ich mal ein Smartphone habe werde ich darauf zurĂŒck kommen đ GrĂŒĂle Susanne
5. Februar 2012 um 17:00
Danke fĂŒr den Tipp, das sieht gut aus!
Ich schwanke ja immer noch bei der Entscheidung zwischen iPad und Notebook. Ein wesentlicher Grund war, dass ich auch mobil gerne bloggen können möchte. Wenn das gut funktioniert wÀre es definitiv ein Argument pro iPad.
5. Februar 2012 um 18:25
Das klingt recht spannend, zumal ich aktuell auf meinem iPad noch hin und wieder die WordPress-App benutze. Und damit nicht allzu zufrieden bin – eine Alternative wĂ€re also schon interessant. Mal sehen, was Dein Langzeittest ergibt đ