In der Welt der Kinderbücher der jüngeren Vergangenheit gibt es wenige Autoren und Zeichner, die das kindliche Universum so geprägt haben wie Axel Scheffler und Julia Donaldson. Den beiden Autoren haben wir die bei Groß und Klein beliebten Bücher über den Grüffelo und das Grüffelo-Kind zu verdanken, über das ich bereits im Blog berichtet habe.
Mit dem Buch “Räuber Ratte” gibt es seit 2011 einen weiteren großformatigen Bilderband aus dem Beltz-Verlag, der sich einer thematisch anderen Materie widmet – aber nicht minder begeistern und fesseln kann.
Bei dem Räuber Ratte handelt es sich um ein kleines, graues Nagetier, das – bekleidet mit einem schwarzen Hut und einer schwarzen Augenbinde – im ganzen Land für Schrecken bei den Bewohnern sorgt. Denn der Schurke raubte die Reisenden aus und stahl ihnen Essen und Trinken. Egal, was die Tiere bei sich hatten, nach einem Überfall schnappte er sich alles, was ihm in die Hände fiel.
Diese fiese Vorgehen legte Räuber Ratte Woche für Woche und Monat für Monat an den Tag, ehe die gesamte Bevölkerung immer dünner und dünner wurde. Doch dann kam eine Ente des Weges und stellte unter Beweis, dass die Ratte durchaus einen wunden Punkt hat und überlistet werden kann…
Mein Fazit
Das Schöne an den Geschichten von Axel Scheffler sind nicht nur die wunderbaren und detaillierten Zeichnungen. Jede seiner Erzählungen vermitteln auch Werte und Ideale, die Kinder bereits im jungen Alter antizipieren können.
Meine Kinder lieben das Buch insbesondere wegen der einzigartigen Zeichnungen. Und der große Sohn kann als Grundschüler auch schon etwas mit den Texten und deren Grundaussagen in Sachen Tugenden (Ehrlichkeit, List, Loyalität) anfangen.
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