Als ein Kind der siebziger Jahre (ich bin Jahrgang 1974) bin ich dank meiner Eltern schon früh mit LEGO Steinen in Berührung gekommen. Dabei habe ich das klassischen Entwicklungsschritte der diversen LEGO-Reihen durchexerziert: von LEGO Duplo über LEGO “normal” bis hin zu LEGO Technic.
Nachdem mir die LEGO DUPLO Steine mit drei Jahren zu klobig geworden sind, habe ich mich über die kleinen Steine gefreut. Insbesondere das LEGO Space-Thema und die LEGO Ritter haben mir in den achtziger Jahren besonders gut gefallen. Und auch LEGO City – das damals unter diesem Namen nicht bekannt war – war ein großer Spaß für mich.
Dreißig Jahre später bin ich Vater von zwei Söhnen und freue mich, dass sich meine Begeisterung für die kleinen Steine mit den Noppen anscheinend auf meine Sprößlinge übertragen hat. Die beiden Jungs sind fünf und neun Jahre alt und spielen auch sehr gern mit dem Kreativitäts-Spielzeug, das so viele Möglichkeiten bietet.
Der neueste Hit bei den Kids ist derzeit die LEGO City Helikopter Rettungsbasis (Artikelnummer 4429), die seit Juni 2012 im Fach- und Spielwarenhandel erhältlich ist. Knapp 425 LEGO Steine ergeben am Ende eine Krankenstation mit Rettungswagen inklusive Garage mit Rolltor sowie Helikopter mit Helikopter-Landeplatz auf dem Dach der Garage. Außerdem sind in dem Paket vier Minifiguren enthalten: Eine Rettungswagen-Fahrerin, ein Arzt (mit Spritze!), ein Helikopter-Pilot und ein Passant, der auf einer Banane(nschale) ausrutscht und deshalb ärztliche Hilfe benötigt.
Anders als zu meiner Kinderzeit, als alle Steine in einer Tüte versammelt gewesen sind, haben die Klötzchenbauer aus Billund ein Einsehen mit den Kindern und haben die verschieden Modellbau-Schritte in mehrere Tüten aufgeteilt. Als erstes wird bei der Helikopter-Rettungsbasis der Krankenwagen gebaut, dann folgt der Hubschrauber und am Ende als Krönung ist die Rettungsbasis an der Reihe.
Dank der umfangreichen und detaillierten Aufbau-Anleitung, die sich auf drei Hefte mit 28, 52 und 80 Seiten verteilt, geht das Zusammenbauen ganz schnell von der Hand. Mein ältester Sohn hatte mit tatkräftiger Unterstützung des kleinen Bruders innerhalb von einer dreiviertel Stunde alle drei Komponenten des LEGO Sets 4429 zusammengebaut und konnte anschließend direkt mit dem Spielen beginnen.
Einzig bei der Aufkleber-Prozedur durfte ich beim Modell bauen mithelfen. Seitdem die Dänen bei der Produktion der Plastikklötzchen nur noch selten auf das Bedrucken der Steine setzen, müssen bestimmte Komponenten mit Aufklebern beklebt werden. Je nach Größe und Umfang dieser Sticker erfordert das Ausrichten und Aufkleben eine Portion Geduld und Akribie. Nachdem der große Sohn gelegentlich Schwierigkeiten beim Aufkleben hatte, darf ich diese Tätigkeit jedes Mal übernehmen.
Doch auch das tut dem Eifer beim Aufbau der Modelle und dem anschließenden Spielspaß keinen Abbruch. Einige Impressionen vom Aufbau der LEGO City Helikopter Rettungsbasis gibt gibt es hier:
14. August 2012 um 08:06
Ich finde Lego auch klasse.Besser wie Playmobil und wir haben von beidem vieles.Aber Lego aufzubauen macht meinem Sohnemann einfach viel mehr Spaß.
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