Gestern habe ich davon berichtet, dass ich bald stolzer Tester einer Nintendo Wii U bin. In Kooperation mit Nintendo habe ich die Möglichkeit, den Nachfolger der millionenfach verkauften Videospielkonsole Wii auf Herz und Nieren zu testen.
Innerhalb der nächsten vier Wochen werde ich die neue Referenz aus dem Hause Nintendo ausgiebig begutachten, werde mit dem neuartigen GamePad spielen, im Internet surfen, Familienspiele ausprobieren, das Nintendo Land erkunden, mit New Super Mario Bros. U die beiden Helden meiner Kindheit, Mario und Luigi, erstmals in gestochen scharfem und hochauflösendem HD durch ihre Jump and Run-Abenteuer begleiten und möglicherweise auch erleben, wie sich blutige und horrormäßige FSK18-Titel wie ZombiU auf der Wii U spielen lassen.
Das Unboxing und der Lieferumfang der Nintendo Wii U
Doch bevor ich mich in das Spiel-Getümmel stürzen kann, haben die Nintendo-Schöpfer vor den Spielspaß das Unboxing gesetzt. Statt vieler Worte lasse ich einfach die Bilder sprechen:
Der in glänzendem Schwarz gehaltene Karton des Wii U Premium Pack enthält die Konsole mit 32 GB Speicherplatz, das innovative GamePad, jeweils ein Netzteil für die Wii U und das GamePad sowie ein HDMI-Kabel zum Anschließen an den Fernseher, um das hochauflösende HD-Bild zu übertragen.
Außerdem ist ein Cradle für das Gamepad enthalten, das ebenfalls schwarz glänzt, ein ebenfalls schwarz glänzender Standfuß für das GamePad sowie zwei kleine schwarze Standfüße für die Wii U. Außerdem gibt es die für Nintendo Wii-Veteranen wie mich bereits bestens vertraute Sensorleiste.
Für den ersten Spielspaß ist darüber hinaus das Game Nintendo Land enthalten, das ich bereits gestern vorgestellt habe. Darüber hinaus befindet sich in dem Karton das Handbuch und ein Quick Start Guide, der das Einrichten und die ersten Schritte mit der Videospielkonsole erleichtern soll.
Die Ersteinrichtung der Nintendo Wii U
Nachdem ich alle Komponenten aus der Schachtel geholt und von den diversen Plastiktüten, Kabelbindern und Schutzfolien befreit habe, leistet mir die Schnellstartanleitung gute Dienste. Die dünne Heft beschreibt alle erforderlichen Schritte von der Einrichtung über die Einstellungen und die Inbetriebnahme der Konsole.
Bevor der Spielspaß starten kann, muss das Wii U GamePad aufgeladen werden. Während das Pad auflädt, kann ich mich um das Verbinden der Konsole mit dem Fernseher kümmern. Das Netzteil wird in die Steckdose und die Wii U gesteckt und das HDMI-Kabel zwischen beiden Geräten verbunden. Als letzter Schritt wird die Sensorleiste installiert und auf dem Fernseher platziert.
Nach der Installation der Hardware geht es an die Einstellung des Gerätes. Dazu wird das GamePad verwendet. Das rechteckige, einige Zentimeter dicke Pad liegt gut in der Hand und wird als Touchscreen bedient. Auf der Stirnseite sind oben rechts und links jeweils zwei Tasten. Die Vorderseite wird vom 6,2 Zoll großen Screen dominiert, der gut zwei Drittel des Gerätes ausmacht. Links sind ein Steuerstick, ein Gamepad und eine Menütaste, rechts befindet sich ein weiterer Stick und die von Nintendo gewohnten X, Y, A und B-Tasten sowie der Start- und der Select-Button. Unten gibt es einen Home-Button, die Batterie-LED, eine TV-Control-Taste und der An-Aus-Schalter. Erwähnenswert ist außerdem, dass das GamePad über einen eingebauten Lautsprecher verfügt, der lautstärkemäßig an der Stirnseite stufenlos reguliert werden kann.
Zuerst wird Deutsch als Sprache voreingestellt. Nach einer einminütigen Wartezeit ist das System aktualisiert. Dann wird das Land ausgewählt und das aktuelle Datum und die Uhrzeit eingestellt. Mich wundert es an dieser Stelle, dass diese Daten nicht zu einem späteren Zeitpunkt automatisiert über das Internet eingelesen werden…
Die Bildschirmeinstellungen hingegen werden automatisch vom TV-Gerät bezogen und erfasst. Die Option zur Verwendung des GamePads als Fernbedienung meines Fernsehers möchte ich erst einmal nicht nutzen. Als letztes wird die Sensorliste platziert und eingestellt, bevor es an die Einrichtung der Internetverbindung geht. Alle verfügbaren WiFi-Zugänge werden aufgeführt und können ausgewählt werden.
Im nächsten Schritt wird ein Nutzer erfasst. Dabei wird sich der von der Wii bekannten Miis bedient. Ich habe keine große Lust auf Individualisierung meines Miis und klicke mich fix durch die zahlreichen Optionen – meine Kids dürfen den putzigen Miis in den kommenden Tagen gern einen Feinschliff verpassen.
Ärgernis System-Update: mehr als 1,6 GB Daten herunterladen
Damit ist die Erstinstallation erledigt. Vom ersten Auspacken der Komponenten bis zum startbereiten Einsatz der Wii U sind weniger als einer halbe Stunde vergangen. Dabei ist allerdings nicht das System-Update berücksichtigt, das mindenstens eine Dreiviertelstunde, wenn nicht sogar eine Stunde gedauert hat – und das trotz einer 16.000er DSL-Leitung.
Das Update war übrigens das einzige Ärgernis während des gesamten Installierens. Nicht weniger als 1,6 GB (!!!) werden bei dem ersten Start der Konsole aus dem Netz gesaugt, um das System auf den neusten Stand zu bringen. Ich kann mir ausmalen, wie frustriert Käufer der Wii U sind, die keine 16k-Leitung besitzen und mit DSL 1.000 stundenlang vor der Konsole warten, bis das Update erledigt ist.
Kleine Hilfestellung und Lösung für das System-Update
Nachdem ich mein erstes Test-Fazit auf amazon.de veröffentlicht habe, wurde ich darauf hingewiesen, dass das System-Update auch im Hintergrund ausgeführt werden kann und nicht zwingend untätig vor dem Fernseher gewartet werden muss.
Auch das Online-Magazin stern.de weiß Rat und erklärt,
dass man das Update des Launchtages nicht herunterladen muss. Anscheinend wird die Konsole das gesamte Paket einfach im Hintergrund downloaden.
Man kann das Update den Berichten zufolge also zunächst einfach ablehnen und mit dem Spielen beginnen. Sofern die Wii U über eine Internetverbindung verfügt, wird sie das Firmware-Update im Hintergrund herunterladen. Danach muss man es nur noch zur Fertigstellung installieren.
Achtung: Man sollte den Update-Prozess nicht unterbrechen, sobald man ihn begonnen hat. Mehrere Wii-U-Besitzer hatten infolgedessen mit Systemausfällen zu kämpfen.
Jetzt geht es an das ausführliche Testen der Nintendo Wii U, über das ich in Kürze berichten werde.
Alle bisherigen Beiträge zum Thema Nintendo Wii U gibt es hier: Praxistest Nintendo Wii U.
19. Dezember 2012 um 09:44
Hui, also 1,6 GB sind ne Menge, aber nun gut. Ich war ja am überlegen es auch zu kaufen für X-Mas aber ist ja auch nicht ganz billig, daher wollte ich dann doch erstmal die ersten Testberichte abwarten 🙂
Ich bin also gespannt und bleibe dran 😀
19. Dezember 2012 um 10:02
Für das Update gibt es ja eine Lösung; ich habe oben den Text aktualisiert.
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