Die Wilhelmstraße in Sellin gilt nicht umsonst als die schönste Bäderstraße der deutschen Küste. In den prunkvollen und weiß getünchten Häusern lebt die Bäderzeit des neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert wieder auf.
Während unseres Rügen-Urlaubs 2013 haben wir als erstes in dem Restaurant Zur Kajüte zu Mittag gegessen. Doch der Besuch der Sonnenterrasse war beinahe schon vorbei, ehe er richtig begonnen hatte.
Und das kam so: als wir gegen viertel nach zwei zu sechst die mäßig gefüllte Außenlokalität mit Zweier-, Dreier- und Vierertischen betreten hatten, machte uns die Bedienung darauf aufmerksam, dass wir dazu nicht zwei quadratische Vierer-Tische, sondern ausschließlich einen Vierer- und einen runden Dreier-Tisch verwenden durften.
Weil wir Hunger hatten, ließen wir uns grummelig auf diese Lösung ein, doch das Unverständnis für diese Restriktion blieb bestehen – schließlich waren außer drei besetzten Tischen keine Besuchermassen im Ansturm. Aber egal. So weit, so schlecht.
Die Speisekarte hat aber diesen mäßigen Ersteindruck mehr als wettgemacht. Es gibt zahlreiche Fisch- und Fleischgerichte sowie eine günstige Tageskarte mit Gerichten zwischen fünf und zwölf Euro, aus der bis 17 Uhr bestellt werden kann. Als Bier gibt es Lübzer Pils und Schwarzbier sowie Erdinger Hell und Radler, außerdem die bekannten Softdrinks wie Coca Cola, Fanta und Wasser.
So gut wie der Eindruck anhand der Speisekarte gewesen ist, so gut waren auch die Gerichte, die uns nach weniger als einer halben Stunde serviert worden sind. Ich habe die hiesige “Fangfrische Flunderpfane frisch gebraten mit Shrimps und Bratkartoffeln” gegessen und war sehr zufrieden mit dem Essen.
Alle bisherigen und künftigen Beiträge über den Urlaub auf Rügen finden sich hier im Blog unter dem Schlagwort “Rügen2013”.
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