Am vergangenen Wochenende bin ich in Alex´Blog über den #offlineDay gestolpert.
Alex hat bei Tom und Kevin den Aufruf zur digitalen Enthaltsamkeit gefunden:
Am 15. Dezember 2013 sind wir für 24 Stunden offline.
Kein Internet weit und breit – das heisst die Datenfunktion am Handy deaktiviert und die Stromzufuhr des Routers zuhause ist unterbrochen.Macht mit!
Wir freuen uns, wenn sich möglichst viele von euch anschliessen und mal wieder einen Tag komplett ohne Internet verbringen.Verbringt den Tag offline – mit Freunden und Familie, zu Hause, in der Natur, im Lieblingsrestaurant. Egal wie, egal wo: Lasst den Computer aus und Smartphone und Tablets ausgeschaltet.
Beobachtet euch und euer Umfeld: Was wird anders / schwieriger / einfacher, wenn ihr euch offline darum kümmert? Wo fühlt ihr euch sicherer als online? Wo empfindet ihr Einschränkungen? Gewinnt ihr Zeit – oder verliert ihr solche? Was nehmt ihr nach 24 Stunden mit? Gibt es Dinge, die ihr auch in Zukunft vermehrt offline anpackt? Verändert sich euer Online-Verhalten? Wenn ja: inwiefern?
Allein die Fragen in dem letzten Absatz machen das Projekt für mich irre spannend und lohnenswert.
Ruhe und Besinnlichkeit statt Smartphone-Terror
Der 15. Dezember ist bekanntlich ein Sonntag und dazu auch noch der dritte Advent. Was gibt es Schöneres, als den kompletten Sonntag besinnlich mit der Familie zu verbringen?
Und zwar ohne das Fotografieren und Veröffentlichen der dritten brennenden Kerze auf dem Adventskranz. Und zwar ohne Check-Ins bei Foursquare vom Weihnachtsmarkt-Besuch im Nachbaroert.
Und zwar ohne Status-Update á la “Der Glühwein schmeckt bei dieser Eiseskälte einfach lecker.” Und zwar ohne Tweet bei Twitter am Abend in Sachen Tatort.
Und zwar ohne Lesen im Feedly Reader, ohne WhatsApp, ohne Google+, ohne Qype Yelp, ohne Miso, ohne Pinterest und ohne Internet surfen oder Musik streamen.
#offlineDay – ich bin dabei!
Ja, ich werde komplett offline sein an diesem Sonntag im Dezember. Entschleunigung statt Hektik. Ruhe statt Lärm. Besinnlichkeit statt besinnungsloses Social Media nutzen.
Und ich bin gespannt, welche Erfahrungen ich machen werde. Damit ich nicht in Versuchung komme, werden das Nexus 5, das iPad, das Nexus 7 und selbst die PlayStation 3 unter Verschluss genommen.
Ist das grotesk? Irre? Krank? Vielleicht. Aber wenn ich experimentiere, dann richtig. Denn es stellen sich viele Fragen:
Werde ich Phantom-Vibrationen spüren, obwohl das Smartphone unter Verschluss gehalten wird? Werde ich mich wie ein Junkie oder Alkoholkranker auf Entzug fühlen? Oder werde ich die neu gewonnene Freiheit genießen?
Ich weiß es nicht. Doch eins ist klar: Ich bin sehr gespannt.
Seid ihr auch mit dabei? Oder lehnt ihr solche Aktionen grundsätzlich ab, weil ihr das Internet als Teil eures Lebens akzeptiert und das analoge Leben mit dem digitalen Leben so eng verwoben ist, dass ein Abschalten des Routers und Handy-Empfanges einem “kleinen Tod” gleichkommt?
#offlineDay – ich bin nicht allein
Und ich bin nicht allein mit meinem Vorhaben, für einen ganzen Tag den virtuellen Stecker aus Smartphone, Tablet und PC zu ziehen.
Mit von der Partie sind unter anderem
19. November 2013 um 22:12
Toll machst du auch mit. Umso mehr umso interessanter 😉
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8. Dezember 2013 um 10:24
Sicher eine gute Idee um ein Zeichen zu setzen aber kann es nicht passieren, dass man am Montag “automatisch” das am Sonntag “verpasste” nachholen wird bzw. so mehr “Arbeit” hat, weil man Tweets, FB Einträge oder Mails bzw. was auch immer beantworten “muss”?
Wünsch Dir aber viel Erfolg und bin auf dein Fazit gespannt 🙂
8. Dezember 2013 um 10:34
Genau das möchte ich verhindern, d.h. ich werde nur über meine Erfahrungen vom Sonntag berichten und weder Fotos vom Sonntag oder ähnliches \”nachposten\”.
Für mich ist das auch #Neuland 🙂
9. Dezember 2013 um 19:18
Wünsche dir viel Erfolg und positive Erfahrungen. Ich mache auch mit beim offlineDay.
10. Dezember 2013 um 08:20
Prima, das freut mich 🙂
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