Zählt ihr euch auch zu der Generation Konjunktiv, die so viele Sachen vorhat, aber doch so wenig davon wirklich erledigt?
Ich hätte fast einen Halbmarathon gelaufen, ich hätte beinahe eine Familie gegründet und im übrigen wäre das Job-Angebot in Hamburg eigentlich das Richtige für mich gewesen.
Hätte, wäre, wenn…. Gemacht habe ich aber nichts davon.
Dieses Lebensgefühl einer gesamten Generation, der alle Türen offenstehen und die doch so oft so wenig daraus machen, bringt die Poetry-Slammerin Julia Engelmann in dieser Session auf dem 5. Bielefelder Hörsaalslam am 7. Mai 2013 in weniger als sechs Minuten auf den Punkt.
Das ist ganz großes Kino – und eine Performance, die ich mir dreimal hintereinander angeschaut habe:
Und irgendwann werden wir merken, dass Mut nur ein Anagramm von Glück ist.
Was ich mich allerdings schon seit gestern frage: wie konnte dieser wunderbare Clip mehr als ein halbes Jahr als unentdecktes Juwel bei YouTube vor sich hinschlummern?
P.S. Sorry für die Redundanz. Auch wenn das Video derzeit die sozialen Medien flutet, war es mir definitiv einen Beitrag im Blog wert 🙂
(via)
19. Januar 2014 um 20:12
Ich habe das Video zwar schon einige Male verlinkt gesehen, aber erst nach Deinem Artikel habe ich es mir angesehen, ja, ich zähle mich auch zu denen, die gerne viel machen würden und nur wenig umsetzen, aber ich arbeite seit einigen Monaten dasran 🙂
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