Die zweite Woche der Herbstferien ist inzwischen auch vorüber. Gelaufen wurde natürlich auch in Woche 17 – allerdings mit Drosselung.
Der Herbsturlaub in Ostwestfalen war vorbei und nach drei Tagen Laufpause habe ich mich am Montag auf die Strecke durch die niederrheinischen Felder begeben. Meine Sorge, dass sich mein Knie, das ich durch die 120 Höhenmeter in Ostwestfalen vor einer Woche extrem überansprucht habe, stellte sich leider als gerechtfertigt heraus.
Von Kilometer drei bis fünf meldete sich das linke Knie wieder, ehe ich Ruhe hatte. Doch zum Ende hin, ab Kilometer acht, war der Störenfried wieder am Start. Aus diesem Grund habe ich auch die Runde vorzeitig abgebrochen und bin mit einer Abkürzung heimwärts gelaufen.
Jetzt stellt sich für mich die Frage: erst einmal komplett aussetzen, bis die Schmerzen weg sind (das waren sie heute vor dem Laufen ja auch!) oder weiterhin dreimal pro Woche laufen, aber dafür nicht zehn Kilometer, sondern nur fünf?
Laufen mit Drosselung
Die Frage nach dem Laufen oder Nicht-Laufen hat sich für mich quasi von selbst beantwortet. Weil ich vom Lauf am Montag Nachmittag eineinhalb Tage Beschwerden im berüchtigten linken Knie hatte, wollte ich es erst einmal mit einem gedrosselten Tempo und einer reduzierten Laufstrecke versuchen.
Da ich am Mittwoch Nachmittag schmerzfrei gewesen bin und das schöne herbstliche Wetter gelockt hat, habe ich mich auf eine verkürzte Route begeben. Obwohl der Lauf gut begonnen hat, ist mir die Angst ein ständiger Begleiter gewesen. Und zwar die Angst vor der Rückkehr der Knieschmerzen.
Doch es lief anfangs gut und ich war unsicher, ob das Ziehen im Knie wirklich ein Ziehen war oder es sich um Phantomschmerzen gehandelt hat. Nach fünfeinhalb Kilometern waren die Schmerzen im Kniegelenk definitiv real und ich war froh, dass ich mein Ziel so gut wie erreicht hatte. Ich werde jetzt definitiv kürzere Strecken laufen und außerdem regelmäßig Übungen zur Stärkung der Knie-Muskulatur einbauen.
Während des Laufens ist mir noch ein weiterer Gedanke gekommen. Liegen die Beschwerden im Knie vielleicht an den Schuhen? Ich werde in Kürze definitiv eine Lauf-Analyse bei Runners Point durchführen.
Vielleicht sind die Asics doch nicht die passenden Schuhe? Weil ich mir für den Herbst und Winter ohnehin ein weiteres Paar kaufen möchte – ich habe die Brooks Ghost 6 GTX ins Auge gefasst -, lässt sich das Angenehme gleich mit dem Nützlichen verbinden.
Kein Lauf in Thüringen – aber neue Laufschuhe
Entgegen meiner ursprünglichen Planung hatte ich meine Lauf-Ausrüstung nicht mit nach Thüringen genommen. Diese Entscheidung fiel mir nicht leicht, doch die Gesundheit geht vor und damit auch die Laufpause.
Und bevor der schönste und sonnigste Tag in diesem Oktober am Sonntag zu Ende gegangen ist, habe ich nochmal die Laufschuhe geschnürt. Ich war gespannt, wie sich vier Tage Pause auf meine Knieschmerzen ausgewirkt haben.
Wie am Mittwoch zuvor habe ich die kleine Tour mit knapp sechs Kilometer Länge gewählt. Die Beschwerden hielten sich in Grenzen und das linke Knie machte gut mit. Mal schauen, wie sich das Wohlbefinden in den nächsten Wochen entwickelt und ich um eine Laufpause herankomme.
Übrigens habe ich mir am Donnerstag in Erfurt eine Lauf-Analyse bei Runners Point gegönnt. Der Verkäufer hat einen super Job gemacht und mich eine dreiviertel Stunde top beraten und auch eine Lauf-Analyse mit Video-Aufnahme angefertigt. Dazu bald hier im Blog mehr.
Neues vom Test-Programm
Seit kurzem habe ich die Gelegenheit, nach der Beurer Pulsuhr und dem Runtastic Brustgurt erstmals auch Kompressionsstrümpfe testen zu dürfen.
Bald gibt es hier einen Artikel über die CEP Run Merino Compression Socks sowie die CEP Run Merino Compression Short Socks zu lesen.
Mehr zum Thema Laufen in meiner Artikel-Serie “Projekt Laufen”
Alle bisherigen und künftigen Beiträge zum Thema Laufen findet ihr unter #ProjektLaufen2014.