Morgen Mittag hat der Wahnsinn endlich ein Ende: die Sonnenfinsternis 2015 ist Geschichte.
Ich muss gestehen, dass ich von dem Hype um die SoFi, wie die Sonnenfinsternis auch liebevoll genannt wird, erst gar nichts mitbekommen habe.
Erst am Montag Abend hat ein Kumpel vom Stammtisch über die riesengroße Aufregung in der Grundschule berichtet, die die Eltern in Schach hält. Besorgte Mütter und Väter liefen Amok, weil die Sonnenschutzbrillen für dieses Schauspiel allerorten ausverkauft sind und Schuldirektoren prophezeien dramatische Szenarien in Elternbriefen.
Auch an der weiterführenden Schule meines großen Sohnes wird mit Verweis auf das Schulminsterium gewarnt:
Auch beim Betrachten einer „nur“ partiellen Sonnenfinsternis kann die Netzhaut geschädigt werden, so dass das Sehvermögen dauerhaft eingeschränkt ist oder möglicherweise vollständig verloren geht. Deshalb sollte unbedingt auf einen ausreichenden Schutz der Augen geachtet werden.
Auch die direkte Beobachtung mit Fernrohren und Teleskopen ohne geeignete Filteraufsätze oder Folien ist hochgefährlich und kann zu dauerhaft schweren Augenschädigungen (Netzhautschäden) führen. Normale Sonnenbrillen sind für eine Beobachtung der Sonnenfinsternis nicht geeignet; das Gleiche gilt für selbstgebastelte „Schutzmittel“ (rußgeschwärzte Gläser, schwarze Filmstreifen).
Unabhängig von der Aufregung um SoFi finde ich die Infografik des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) sehr anschaulich:
Auf der Webseite der DLR gibt es morgen übrigens auch die passenden Livestreams von dem Ereignis zu sehen, das sich erst wieder im Jahr 2081 zeigen wird.
Also Leute: Genießt es! Und damit roger, over and out 😉 #Sonnenfinsternis #SoFi #SoFi2015 pic.twitter.com/Hgp6HqjMO5
— DLR_next (@DLR_next) 19. März 2015
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