Kalt war es in der 83. Laufwoche. Und frühlingshaft war es auch – allerdings ein paar Tage später.
Und dann gab es noch eine Überraschung auf der Waage (Stichwort: Ende der Plateauphase) und außerdem einen Laufschuh in meinem Repertoire. Es könnte schlimmer sein.
Das Geständnis
Ich gestehe. Ich bekenne mich schuldig. Ich habe es getan. Und es gibt keine Entschuldigung. Doch es musste sein. Dabei hatte es sich bereits schon beim letzten Mal angedeutet, dass es ohne aktuell nicht mehr geht. Und jetzt muss ich damit leben. Jetzt muss ich mit den Konsequenzen leben.
Denn ich habe erstmals in diesem Winter eine lange Thermo-Tight getragen. Puh, jetzt ist es raus. Ich bin erleichtert!
Davon abgesehen, war es ein schöner Lauf bei knackig-kalten ein Grad und sogar anfangs sonnigem Wetter auf meiner Hausstrecke. Und die Beine sind auch mollig warm geblieben 😜
Überraschung auf der Waage
Dank der Fettlöserin weiß ich, was Plateauphasen sind. Und solch eine Plateauphase hatte ich eine längere Zeit. Doch am 22. Januar 2016 war es soweit:
https://twitter.com/Ostwestf4le/status/690401272479010817
Laufen nach dem Eisregen
Der groß angekündigte Eisregen ist Freitag Abend am Niederrhein ausgeblieben und am Samstag Vormittag war es mit mehr als acht Grad eher frühlingshaft warm.
Die erste Hälfte der Strecke lief ich gemeinsam mit der Liebsten Richtung Pesch und zurück (Pace knapp über sieben Minuten), bevor ich mich nach sechseinhalb Kilometern etwas schneller mit einer Pace zwischen 5:30 und 5:45 allein Richtung Büttgen und Driesch aufgemacht habe.
Der erste Lauf mit den Asics Gel-Fuji Attack 4 GTX
Acht Grad mit Nieselregen ist nicht das, was als ideales Laufwetter beliebt ist. Dank Regenjacke und Kappe war das Wetter aber kein Problem, schließlich locktte mich auch der erste Lauf mit neuem Schuhwerk: den Asics Gel-Fuji Attack 4 GTX. Darüber hinaus mag ich es, neue Laufschuhe nicht bei schönstem Sonnenschein auszuprobieren – das kann schließlich jeder.
Mein erster Eindruck im Vergleich mit den Salomon X-Scream 3D: nicht so weiches Obermaterial wie die Konkurrenz, sondern eher fest und statisch. Doch diese Skepsis sollte sich schnell in Begeisterung wandeln, als ich die ersten Kilometer gelaufen bin. Das Laufgefühl war klasse und die Teile gingen ab wie Schmidts Katze. Von festem Obermaterial und einer “steifen Karosserie” war überhaupt nichts mehr zu spüren.
Der Lauf in den Asics war für mich gleichzeitig das erste Mal für mich mit Gore-Tex Schuhen. Der Nieselregen war für einen Test dieser Schuhe ideal, so dass ich mich auch mal im Pfützen springen probiert habe. Anfangs war ich beim Springen in die nassen Löcher noch zurückhaltend, weil ich dem Braten nicht trauen wollte. Doch Stück für Stück wandelte sich die Skepsis in einen Riesenspaß und ich sprang mit Schmackes in jede noch so tiefe Pfütze – und behielt trockene Füße.
Und noch etwas habe ich für euch ausprobiert: Laufen mit System of a Down auf den Ohren. Das Album Mezmerize ist absolute Klasse beim Laufen durch den Dauerregen und macht jede Menge Spaß!
Für die neue Woche habe ich außerdem eine Änderung geplant. Nachdem ich die vergangenen Wochen immer im Rhythmus “eine Einheit unter der Woche und zwei Einheiten am Wochenende” absolviert habe, möchte ich ab der kommenden Woche wieder in den alten Rhythmus mit nur einem Wochenend-Lauf kommen. Mal schauen, ob und wie mir das gelingt.
Mehr zum Thema Laufen in meiner Artikel-Serie “Projekt Laufen”
Alle bisherigen und künftigen Beiträge zum Thema Laufen findet ihr unter #ProjektLaufen2014, unter #ProjektLaufen2015 und unter #ProjektLaufen2016.
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