Erneut nur zwei Läufe standen in dieser Woche auf dem Programm.
“Schuld” daran war die pickepackevolle Woche mit Fackelausstellung, Geburtstag des kleinen Sohnes und ein unerwartetes Ereignis, das ich nicht auf der Rechnung hatte. Ein Wasserschaden im Haus sorgte für jede Menge Arbeit und ließ das Laufen zur Nebensache werden.
Es reichte mir, dass das Wasser vom Dachgeschoss bis ins erste Obergeschoss gelaufen ist, da musste ich nicht noch zusätzlich laufen 🙁
Im Motivationsloch
Seit einigen Tagen habe ich große Probleme, mich zum Laufen aufzuraffen. Der November ist schuld daran. Es macht mich fertig, morgens im Dunkeln ins Büro zu fahren und abends im Dunkeln nach Hause zu kommen. Der gefühlte Dauerregen und das nasskalte Wetter gibt mir dann den Rest.
Das war auch der Grund, wieso ich die erste Laufeinheit der Woche bis auf den Donnerstag geschoben habe. Montag und Mittwoch gab es Dauerregen und Dienstag war ich abends bei der Fackelausstellung und in Leverkusen bei Ben Redelings und seinem Programm “Als die Axt den Toaster warf”. Alles Termine, die mehr Spaß als Laufen gemacht haben 🙂
Doch nach dem Frühstück war es heute endlich soweit. Mit einer Mischung aus Vorfreude und Unlust sowie dem neuen Album von Robbie Williams auf den Ohren habe ich mich auf den Weg gemacht. Passend zu meiner Stimmung wurde ich mit Nieselregen begrüßt und musste mit Laufjacke und Mütze starten.
Beim trüben spätherbstlichen Wetter war ich erstaunt, dass ich nach weniger als zwei Kilometern meine Lauffreude wiederentdeckt hatte. Von Kleinenbroich ging es über Korschenbroich zu Schloss Myllendonk und über Raderbroich heimwärts. Ein wider Erwarten schöner Lauf.
Entspannter Lauf nach dem Wasserschaden im Haus
Mein Samstag hätte nicht schlechter beginnen können. Um sieben Uhr hat mich meine Mum geweckt, weil es einen Wasserschaden im Dachgeschoss gegeben hat. Die Heizung war undicht und das Wasser ist mit vier Bar aus der Anlage geschossen. Drei Stunden später kam der Installateur und sorgte für die vorläufige Behebung des Schadens.
Nicht stoppen konnte er das Wasser, das seit einigen Stunden vom Dachgeschoss abwärts ins Haus geflossen ist. Also könnt ihr euch vorstellen, wie mein Samstag verlaufen ist… Seit Sonntag Morgen haben wir die Lage einigermaßen im Griff und ich bin froh, dass ich meinen Dad an der Seite hatte. Eine erste Bilanz: Badezimmer und Schlafzimmer sind renovierungsbedürftig und ich muss mich morgen mit der Versicherung herumschlagen, um das Haus trocken zu kriegen.
Zur Entspannung und um auf andere Gedanken zu kommen, bin ich am Sonntag Vormittag mit der Liebsten gelaufen. Vier Kilometer sind wir mit einer 6:45er Pace gelaufen, bevor ich die restlichen acht Kilometer allein gerannt bin.
Mit den Brooks PureFlow 5 läuft es immer besser. Dieses Mal hatte ich so gut wie keine Beschwerden an den Beinen und konnte ordentlich Gas geben. Jetzt fühle ich mich bereit für die stressigen Abstimmungen mit der Versicherung und den Handwerkern.
Mehr zum Thema Laufen in meiner Artikel-Serie “Projekt Laufen”
Alle bisherigen und künftigen Beiträge zum Thema Laufen findet ihr unter #ProjektLaufen2014, unter #ProjektLaufen2015 und unter #ProjektLaufen2016.
Pingback: Ich bin jetzt Läufer – Woche 136 > Persönliches > ProjektLaufen2017