Bereits am 21. Dezember war es am Nachmittag für mich so weit:
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Während ich bereits am Mittwoch Abend in Urlaubsstimmung schwelgen durfte, mussten sich die Kids noch einen Tag gedulden. Erst am Donnerstag Mittag gab es für sie den Startschuss in die Weihnachtsferien, die allerdings anders als bei mir bis zum 8. Januar 2017 andauern (während ich “zwischen den Jahren” arbeiten darf).
Am frühen Nachmittag ging es dann über die Autobahn Richtung Osten. Obwohl der große Weihnachtsverkehrs-Kollaps zwei Tage vor Heiligabend ausgeblieben ist, waren wir gute drei Stunden unterwegs.
Abends gab es einen kleinen Spaziergang durch mein festlich geschmücktes Heimatdorf, bei dem wir auch einen Zwischenstopp an dem von den Kindern heiß und innig geliebten “Plünderbaum” gemacht haben.
Den eigenen Weihnachtsbaum schlagen
Am 23. Dezember ging es am Vormittag mit der Schubkarre zu Freunden meiner Eltern.
Das ältere Ehepaar nutzt einen großen Teil ihres Grundstücks für eine Tannenbaum-Schule und seit vielen Jahren wird unser Weihnachtsbaum dort frisch von uns geschlagen und nach Hause transportiert. Dieses Mal war der kleine Sohn mit dem Sägen an der Reihe und gab alles, um den stattlichen Nadelbaum zum Fallen zu bringen.
Anschließend wurde der Baum geschmückt – und natürlich durfte auch eine ganz besondere Weihnachtskugel auch in diesem Jahr nicht fehlen:
Entspannter Heiligabend
Im Gegensatz zu früheren Jahren, als meine beiden Söhne (zehn und 13 Jahre alt) noch kleiner und deutlich aufgeregter beim Warten auf das Christkind gewesen sind, war der Heiligabend 2016 eine durch und durch entspannte Sache.
Am Vormittag habe ich gemeinsam mit Anne Ragout fin zubereitet (am Vortag hatten meine Mum ihren leckeren Kartoffelsalat und meine Liebste ihren köstlichen Käsesalat schon zubereitet) und dann ging es auch schon um 15 Uhr in die Kirche zum Krippenspiel.
Die anschließende Bescherung war eine friedvolle und gemütliche Runde, in der vier Kinder und sechs Erwachsene ihre Geschenke nacheinander, angefangen mit dem Jüngsten (fünf Monate) bis hin zum Ältesten (64 Jahre) in aller Ruhe ausgepackt haben. So konnte jeder dabei zusehen, wie der Beschenkte sein Präsent auspackt und sich daran erfreut.
Während sich die Kids mit den Geschenken beschäftigt haben, wurde das Abendessen aufgetischt. Und auch hier blieb es traditionell: Würstchen, Salate, Fisch und Aufschnitt und ein Dessert sorgten für eine abwechslungsreiche Tafel, von der herrlich geschlemmt werden konnte.
Die anschließende Erdbeer-Bowle, die ich tags zuvor angesetzt hatte, ließen sich mein Bruder und ich nach dem Abendessen schmecken, bevor wir Familie Hoppenstedt angeschaut haben – auch so eine Tradition bei uns.
Ruckzuck waren eine Flasche Sekt und eine Flasche Wein von uns beiden verputzt – und ich hatte dennoch so gut wie keine Kopfschmerzen am nächsten Tag.
Und überhaupt war es richtig romantisch 😉
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Das ist doch zum Kotzen!
Am ersten Weihnachtstag sind wir wie jedes Jahr bei den Schwiegereltern zu Gast.
Noch bevor ich die Geschenke auspacken konnte, hatte ich das erste Glas Bowle in der Hand – schließlich macht man dort weiter, wo man am Abend zuvor aufgehört hat.
Zum Mittagessen gab es Gänsebraten mit Rotkohl und original Thüringer Klößen – einfach nur lecker. So ging es es mir zumindest beim Schmausen mit der Verwandtschaft. Allerdings sollte dieser Zustand nur bis zum Nachmittag anhalten, denn dann meldete sich bei mir der Magen mit fiesem Grummeln.
Und nicht nur ich war betroffen, sondern auch der große Sohn:
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Also haben wir zwei auf das Abendessen verzichtet und nachdem sich Liam sogar das Mittagessen durch den Kopf hat gehen lassen, war der Besuch bei Schwiegermutter und Schwiegervater wider Erwarten früh beendet. Achtung, jetzt wird es unappetitlich und wer solche Sachen nicht gern liest, springt direkt zum nächsten Absatz.
Weil meine Magenverstimmung einfach nicht aufhören wollte und nicht besser wurde, habe ich selbst Hand angelegt und mich zum “Göbeln” gebracht, wie man in Ostwestfalen sagt. Mit einem aufgeräumten Magen ging es mir ratzfatz besser und ich konnte geruhsam schlafen.
Köstlichkeiten beim auswärts essen
Meine Eltern haben uns – wie schon im vergangenen Jahr – am zweiten Weihnachtstag zum Essen eingeladen.
Leider hat sich unsere Familie krankheitsbedingt weiter dezimiert. Liams Ausfall war bereits am Abend zuvor klar, und nachdem Anne in der Nacht auch über Übelkeit geklagt hat, war nach dem Frühstück klar, dass wir auf die beiden verzichten und sie das Bett hüten mussten.
Das Essen im Landhotel Weserblick war wieder hervorragend und abwechslungsreich. Wer bei dieser Auswahl der Speisen nicht auf seine Kosten gekommen ist, dem kann ich auch nicht mehr helfen.
Mit Rücksicht auf meinen Magen habe ich es aber bei zwei Hauptgängen belassen und mir außerdem die Suppe und das Dessert schmecken lassen.
Der Abend des zweiten Feiertages war natürlich für Das Traumschiff und die Kreuzfahrt ins Glück reserviert.
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Und dann war Weihnachten 2016 auch schon wieder Geschichte – auf ein Neues im Jahr 2017!
Abschied nehmen fällt schwer
Ruckzuck war es auch schon Dienstag und unser sechstägiger Urlaub in der alten Heimat Ostwestfalen neigte sich dem Ende.
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Wie gern wären wir noch länger geblieben. Doch mein Urlaubskontingent war aufgebraucht und ich durfte Mittwoch arbeiten. Und so hieß es gleich zweimal Abschied nehmen. Einmal von unseren Familien und auch vom Kater meiner Schwiegereltern, der am Dienstag Morgen verstorben ist.
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Nach dem Frühstück hieß es Koffer packen und mit einer Träne im Gepäck ging es auf die Autobahn. Zumindest die Rückfahrt gestaltete sich fixer als die Anreise. In gut zweieinhalb Stunden waren wir zurück im Rheinland und Weihnachten 2016 war endgültig vorüber.
Überraschung im Badezimmer
Bevor ich am Mittwoch Morgen zum Arbeiten “zwischen den Jahren” aufgebrochen bin, gab es noch eine feine Überraschung:
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Das ist sogar noch eine Steigerung im Vergleich zum Vorjahr, als ich ein gutes Kilo über die Feiertage zugenommen habe 🙂
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