Drei Wochen sind nach meinem ersten Besuch beim Hämatologen vergangen.
Ich hatte in der Zwischenzeit keinen Anruf erhalten und das war ein gutes Zeichen.
Exakt auf den Tag genau drei Wochen nach meinem ersten Termin saß ich am Freitag Mittag um viertel vor eins wieder im Wartebereich der Hämatologie- und Onkologie-Praxis in Mönchengladbach – Neuwerk.
Vor drei Wochen wurden mir massenhaft Ampullen mit meinem Blut entnommen, um meinen schlechten Werten auf die Spur zu kommen. Dem Gespräch mit dem gleichen Arzt 21 Tage zuvor habe ich entspannt entgegengesehen, denn sofern es sich um schlechte Nachrichten gehandelt hätte, wäre ich ja im Vorfeld informiert worden.
Und so war es auch, als ich nach zwanzig Minuten Wartezeit an die Reihe gekommen bin.
Nichts Neues
Die Blutwerte zeigten keine besonderen Auffälligkeiten und ich musste mit dem Gedanken leben, dass es einfach so ist, wie es ist.
Präventiv habe ich mir notiert, dass ich nach einem halben Jahr erneut die Werte im Blut überprüfen lasse, um die weitere Entwicklung abzuschätzen. So wirklich schlauer macht mich das nicht, aber nun ja. Das ist dann halt so. Viel wichtiger war mir, dass eine primäre Bluterkrankung ausgeschlossen werden konnte.
Und die Blutwerte halbjährlich überprüfen zu lassen ist ja nicht wirklich dramatisch. Auch über die Möglichkeit, das Knochenmark überprüfen zu lassen, sind wir erneut zu sprechen gekommen. Dr. Schmidt bestätigte, dass es sich bei dem Eingriff um eine Routine-Untersuchung handele, diese aber auch kein Vergnügen sei. Er riet mir, davon Abstand zu nehmen. Ein Gedanke, der mir sehr entgegengekommen ist.
Somit bleibt mir das gute Gefühl, dass ich keine Erkrankung habe und mir nur merken muss, halbjährlich die Blutwerte checken zu lassen. Damit kann ich leben. Also heißt es ab sofort im Mai und November: ab zum Arzt und ein großes Blutbild anfertigen lassen.
Mehr zum Thema Laufen in meiner Artikel-Serie “Projekt Laufen”
Alle bisherigen und künftigen Beiträge zum Thema Laufen findet ihr unter #ProjektLaufen2014, unter #ProjektLaufen2015 unter #ProjektLaufen2016 und #ProjektLaufen2017.
4. Juli 2018 um 16:15
Sei mal froh, wenn sonst weiter nix ist. Kennst du diesen Artikel schon? http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/warum-hat-der-laeufer-blutarmut-ein-raetselhafter-patient-a-1187278.html
Weiterhin alles Gute!
Sabienes
4. Juli 2018 um 20:07
Das ist ein spannender, lehrreicher Text. Danke!