Am 25. April fand der e-Marketingday der IHK im Rheinland zum bereits achten Mal statt. Und zum zweiten Mal nach 2013 war der Borussia-Park Mönchengladbach die Location für die von der IHK Mittlerer Niederrhein organisierte Veranstaltung.
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Jürgen M. Steinmetz, Hauptgeschäftsführer der IHK Mittlerer Niederrhein, begrüßte 600 Teilnehmer aus dem gesamten Rheinland und konnte damit eine ausverkaufte Veranstaltung melden. Nach den Eröffnungsworten startete der erste Impulsvortrag.
Impulse vom PR-Doktor Kerstin Hoffmann
Die als „PR-Doktor“ bekannte und geschätzte Dr. Kerstin Hoffmann referierte über die Zukunft der digitalen Kommunikation und räumte gleich zu Beginn mit einem Missverständnis auf: „Prognosen zu treffen ist schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen.“ Dieses Bonmot gilt insbesondere für die digitale Kommunikation.
Es gibt schließlich große Unterschiede zwischen gefühlter, erfragter und gemessener Wahrheit. Das Stöbern in alten Prognosen macht deutlich, wie oft vermeintliche Experten mit ihren Vorhersagen danebengelegen haben. Deshalb gab es vom PR-Doktor auch keine Visionen über die Zukunft, sondern Anregungen und Hinweise, um aktuelle Sachverhalte und Studien einordnen zu können.
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Die Content-Flut steigt, es wird immer schwieriger, aus Interessenten Kunden zu machen. Die Frage: wie bleibt man sichtbar, wie schafft man es, relevant zu bleiben? Aus Sicht von Kerstin Hoffmann gilt: Monitore, Smartphone – alles ist nur eine Übergangstechnologie. Die Entwicklung verläuft nicht linear, Plattformen kommen und gehen. Beispiele gefällig?: Storify, flickr, Vero als kurzes Aufflackern der aktuellen Zeit.
Die einzige Konstante bei allen Unwägbarkeiten ist der Faktor Mensch. Der Mensch wird weiterhin relevant sein und sogar an Bedeutung gewinnen. In Verbindung mit relevantem Content und Suchmaschinen-Optimierung ist das die Zukunft. Sichtbarkeit ist nur mit relevanten Inhalten zu erzielen.
Change ist das Programm. Change setzt Ängste frei. Du kannst tolle Konzepte und Strategien aufsetzen, aber die Menschen haben oft erst einmal Angst davor. Damit dies nicht passiert, hat Dr. Kerstin Hoffmann zum Abschluss elf Tipps zur digitalen Kommunikation mitgebracht.
Die erste Sequenz: Google
Nach dem Impulsvortrag ging es in die Workshops und zu den Vorträgen. Ich habe mich für die Google Zukunftswerkstatt mit André Schnäbel von Google Deutschland entschieden.
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Es ging dabei um die Micro-Moments im Leben, die jeden Tag passieren. Es geht um Probleme, für die eine Lösung gesucht wird.
https://youtu.be/cplXL-E1ioA
Schnäbel hat über Trends & Technologien, die Veränderung des Konsumentenverhaltens und natürlich die passenden Lösungen von Google referiert und dabei spannende Fakten erläutert. 150 Mal schauen wir am Tag auf das Smartphone. Wir erleben eine komplett veränderte Mediennutzung und es ist ein komplexes Vorhaben, die Nutzer zu erreichen. Im Jahr 2022 werden 82 Prozent des Datentraffics auf Videos entfallen.
Anhand von Diensten aus der Google Produktpalette (Analytics, Trends, Display Netzwerk und viele mehr) präsentierte der Suchmaschinen-Experte unter anderem den Dollar Shave Club als Case Study:
https://youtu.be/ZUG9qYTJMsI
Die zweite Sequenz: soziale Netzwerke
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Nach der Mittagspause – in der wir übrigens hervorragend verköstigt worden sind – ging es um soziale Netzwerke. Den Anfang hat Ute Schmeiser mit ihrem Vortrag „So ist die Social Media Macht mit ihnen“ gemacht.
Anhand von Facebook, Instagram und YouTube hat die Marketing-Expertin mit zahlreichen Beispielen aus der Praxis erläutert, wie auch kleine Unternehmen für Aufmerksamkeit sorgen können.
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Wie zum Beispiel Bäckermeister Max Kugel aus Bonn als Best Practise Beispiel für Facebook und Instagram, die Holzwürmer Schreinerei und 360 Grad Zahn aus Düsseldorf. Alle drei eint ein pfiffiger Auftritt im Netz ohne großen Einsatz von finanziellen Mitteln.
Anschließend hat Ralph Grundmann von Rheinwunder aus Bonn typische Fehler von KMUs beim Werben auf Facebook, Google und Co. analysiert. Und zum Abschluss seines Vortrages Hinweise gegeben, wie diese Fehler erst gar nicht passieren.
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Den Schlusspunkt setzte Ingo Busch vom medienzentrum Süd und hat den Nutzen von aufwendig produzierten Videos für Social Media erläutert und mit Use Cases garniert. Neben technischen und inhaltlichen Tipps gilt auch hier: Authentizität ist das A und O.
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Die dritte Sequenz. Facebook und Instagram
Nach einer Kaffeepause ging es in die letzte Runde des Tages.
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Mareike Zöllner hat uns im Intensiv-Block fit für die digitale Zukunft mit Facebook und Instagram gemacht und Inspiration und Tipps für die Praxis geliefert. Dabei gilt: Videos erhalten die meiste Aufmerksamkeit. Am besten mit nativen Erlebnissen, die visuell ansprechend sind. Und das gilt nicht nur für Videos, sondern auch für GIFs.
Nach 25 Minuten war der Vortrag bereits vorbei – und damit eine Dreiviertelstunde vor dem geplanten Ende. Nicht nur ich bin enttäuscht gewesen:
https://twitter.com/snoopsmaus/status/989141457910067202?s=21
Und dann war da noch…
Impulse von Felix Beilharz und Niklas Plutte zum Abschluss
Zum Abschluss des erneut hervorragend organisierten und mit vielen spannenden Themen angereicherten e-Marketingdays gab es ein Doppel-Feature mit Praktiker Felix Beilharz und Jurist Niklas Plutte.
https://twitter.com/Ostwestf4le/status/989156757082689536
“Online-Marketing im finalen Akt – Der ewige K(r)ampf zwischen Neuigkeiten und aktuellem Recht” war eine spannende Diskussion über Do´s und Don´t im Umfeld von DSGVO und Co. und ein passender Schlusspunkt unter einen ereignisreichen Tag.
https://twitter.com/Ostwestf4le/status/989168715878092801
Nach dem Genuss einer leckeren Stadionbratwurst und einem köstlichen Bolten Alt geht der Blick zum e-Marketingday 2019, der in Aachen seine Zelte aufschlagen wird.
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