Es ist mein 44. Geburtstag – und damit das vierte Mal, dass ich mein Wiegefest mit einer Schnapszahl feiere.
Als ich die Idee zu diesem Geburtstagstext hatte, habe ich lange überlebt, was eigentlich alles in den vergangenen 365 Tagen passiert ist. Und was davon berichtenswert ist. Habe ich mich in diesen zwölf Monaten verändert? Und wenn ja, wie? Welche Ereignisse sind mir besonders im Gedächtnis haften geblieben? Wie fühle mich? Bin ich zufrieden? Ist mein Gemüt beim Blick in die Zukunft optimistisch oder pessimistisch? Was bringt die Zukunft überhaupt?
Je länger ich darüber nachgedacht habe, umso mehr Fragen sind vor meinem geistigen Auge aufgetaucht. Und ein Fazit des vollendeten Lebensjahres ist mir noch schwieriger gefallen. Bis mir die Idee mit den Fotos in den Sinn gekommen ist. Ich lasse einfach die Bilder sprechen! Und woran lässt sich das vergangene Jahr besser nachvollziehen als auf Instagram?
Mein Lebensjahr auf Instagram
Bei der Entscheidung für die Fotos von Instagram von Dezember 2017 bis Dezember 2018 ist mir natürlich klar, dass ich mit diesen Fotos ausschließlich mich als öffentliche Person zeige.
Auf Instagram sieht niemand die weniger glanzvollen Tage meines Lebens, nicht meine Zweifel im Privaten und Beruflichen. Das ist aber in Ordnung für mich. Schließlich soll das kein Seelen-Striptease werden, bei dem ihr Dinge lesen werdet, die euch nichts angehen und die ich lieber für mich behalte.
Das neue Lebensjahr begann mit meinem Geburtstag – was für eine Überraschung 🙂
Die Vorweihnachtszeit ist mit Advent, meinem Geburtstag und den Vorbereitungen für das Fest der Liebe alles andere als besinnlich. Dennoch versuchen wir, den Stress ein wenig außen vor zu lassen und die Adventssonntag nicht nur auf Weihnachtsmärkten, sondern auch gemütlich daheim zu verbringen.
Und zack ist auch schon Weihnachten:
Nach Weihnachten folgt Silvester und das neue Jahr steht vor der Tür. Was wird es uns bringen? Das wissen wir zu diesem Zeitpunkt – zum Glück – noch nicht:
Eben war noch Silvester, dann steht schon Karneval vor der Tür:
Mein erster Marathon hat die ersten vier Monate des Jahres geprägt. Und damit auch das Laufen überhaupt. So wie mein bis dahin längster Lauf Ende Februar an einem ganz besonderen Ort:
Und dann bin ich Marathoni geworden:
Apropos Laufen. Was das Laufen aus mir gemacht hat, zeigt dieses Foto:
Dem Kids Club des BVB sei Dank war ich natürlich auch mehrere Male im Westfalenstadion:
Über Pfingsten ging es an die Ostsee nach Boltenhagen. Und erstmals habe ich das wunderschöne Wismar besucht:
Einmal Ostsee im Jahr reicht uns nicht – deshalb ging es im Sommer nach Schleswig-Holstein an die See. Genauer gesagt nach Grömitz:
Lange mussten mich Liam und Anne bearbeiten und dann hatten sie mich soweit. Es gibt Nachwuchs im Hause Höttemann. Und nicht nur einmal, sondern gleich zweimal:
Nach dem Marathon ist vor dem Marathon und mein Highlight für das neue Lebensjahr steht bereits in den Startlöchern: mein erster Marathon auf deutschem Boden.
Was bringt das neue Lebensjahr?
Jetzt bin ich also 44 Jahre alt und steuere stramm auf die 45 los. Was bringt das neue Lebensjahr?
Wenn ich das wüsste… Wenn ich das wüsste, möchte ich es gar nicht erfahren. Denn das ist es, was das Leben ausmacht. Du weißt nicht, was dich erwartet, sowohl im Guten als im weniger Guten. Und das ist gut so.
Natürlich stehen bereits einige Themen fest. Wir werden erstmals seit sieben Jahren wieder im wunderschönen Brügge sein, der Sommerurlaub führt uns erneut nach Grömitz an die Ostsee und der zweite Marathon wird das erste Drittel des Jahres für mich in sportlicher Hinsicht bestimmen.
Vielleicht gibt es auch im Mai etwas zu feiern. Mein Verein Borussia Dortmund rockt derzeit ja die Liga und wer weiß, ob das am Ende zu etwas ganz Großem führt 🙂 Ich bin da eher der Pessimist, aber eine feine Sache wäre es schon für die Schwarz-Gelben.
Die Kids werden ebenfalls immer selbständiger und eigenständiger und vermutlich wird Liam das erste Mal nicht mit uns in den Urlaub fahren. Gemeinsam mit meinen Eltern möchte er daheim Lizzy und Molly betreuen. Immerhin ist Liam dann bereits 16 und früher oder später kommt das Thema auf den Tisch. Zumindest der “Kleine”, Luke ist zwölf, begleitet uns noch auf den Reisen.
Gesund und zufrieden sein
Ich wünsche mir für das neue Lebensjahr wenig. Und doch so viel. Ich wünsche mir, dass meine Herzmenschen und ich gesund bleiben. Und dass ich einfach zufrieden bin. Und mich über das freue, was ich habe. Außerdem plane ich, mich weniger über Dinge ärgere, die ich nicht ändern kann und Gelassenheit lerne.
In dieser Hinsicht habe ich 2018 bereits einige Fortschritte gemacht. Ich kann aber noch besser werden. Und daran möchte ich arbeiten.
Happy Birthday, Marc!
Und sonst?
Schon häufiger habe ich über meine Geburtstage geschrieben. Das interessiert euch? Dann schaut mal hier:
Happy Birthday! Einige Gedanken zu meinem vierzigsten Geburtstag
Der eigene Geburtstag ist überbewertet
Geburtstage sind bedeutungslos – zumindest ein wenig
13. Dezember 2018 um 18:58
Alles Gute zum Geburtstag. Da hast du ja noch das halbe Leben vor dir und bleibe vor allem eins… gesund!!!
Pingback: Lesenswerte Links – Kalenderwoche 50 in 2018 - Ein Ostwestfale im Rheinland
Pingback: 45 |