Wider Erwarten war es eine kurze Laufwoche für mich. Dabei hatte es prima angefangen.
Ich hatte einen frischen Trainingsplan begonnen und wollte endlich wieder vom Büro nach Hause laufen. Doch das wurde schon früh eine blutige Angelegenheit und dies sollte mich für einige Zeit beschäftigen und handicapen. Das Training musste ich wohl oder übel für mehrere Tage pausieren.
Lockerer Dauerlauf mit schnellem Finish
Zum Start der neuen Woche bin ich auch mit einem neuem Trainingsplan unterwegs.
In weniger als acht Wochen startet der Korschenbroicher Waldlauf und nachdem ich mich auf den Halbmarathon in Himmelgeist mit einem Plan vernünftig vorbereitet habe, teste ich das jetzt auch mal für die Distanz über zehn Kilometer.
Die Grundlage des Trainings bilden erneut drei Einheiten. Ein flotter Dauerlauf, ein langer, langsamer Lauf – den ich mit meiner Work-Lauf-Balance kombiniere – und ein knackiges Intervall-Training. Als erste Einheit stand ein lockerer Dauerlauf mit einer Pace von knapp unter sechs Minuten auf dem Plan, den ich ab Kilometer 8 mit einem schnellen Finish aufgepeppt habe.
10,26 Kilometer in 58:13 Minuten / Pace 5:45 Minuten
P. S. Falls jemand meine Links zu Runtastic vermisst: Runtastic setzt auf “App only” und stellt somit auch keine Links mehr zur Verfügung. Deshalb findet ihr ab sofort Verlinkungen zu meinem Strava Account.
Work-Lauf-Balance Nummer 56 – mit äußerst schmerzhaften und blutigen Folgen 🚑 🤕 👨🏼⚕️ 🏥
30 Tage sind seit meiner letzten Work-Lauf-Balance vergangen. Schuld daran war neben dem B2Run in München auch mein Sommerurlaub an der Ostsee. Inzwischen ist der Urlaub passé und damit konnte ich auch das nach Hause Laufen reaktivieren.
Nach einem feucht-fröhlichen Mittwoch Abend in Uerige in der Düsseldorf Altstadt war der lange Lauf eine gute Gelegenheit, die Giftstoffe des Alt-Alkohols aus dem Körper zu spülen. Als ich um halb vier losgelaufen bin, hatte ich keinen blassen Schimmer, welch schmerzhafter und blutiger Lauf mir bevorstand.
Ich war noch nicht lange unterwegs und fand mich plötzlich der Länge nach auf dem Bauch liegend im Schotter nahe des Rheinufers wieder. Ich habe mit den Händen und den Knien und den Ellbogen gebremst. Insbesondere das linke Bein sah übel aus.
Bei Kilometer 2,5 ist der Sturz passiert und ich bin dann noch 23 Kilometer nach Hause gelaufen 🤷🏻♂️ Dummheit oder eiserner Willen? Sicherlich eine Mischung aus beidem.
Nachdem ich einige hundert Meter gelaufen bin, habe ich an den Kasematten ein WC aufgesucht, um den ersten groben Schmutz abzuwaschen. Meine nagelneue Garmin Forerunner 735XT hat auch einiges abbekommen – es war ein Jammer 😩
Das Laufen trotz der Wunden klappte erstaunlich gut – vermutlich eine Folge des Adrenalin-Stoßes. Zu Haue angekommen stellte ich rasch fest: Das geronnene Blut spannt. Und ich habe Schiss vorm Duschen. Morgen werde ich wohl erstmals mit kurzer Hose in die Bank fahren…
25,02 Kilometer in 2:34:52 Stunden / Pace 6:11 Minuten
Mehr zum Thema Laufen in meiner Artikel-Serie “Projekt Laufen”
Alle bisherigen und künftigen Beiträge zum Thema Laufen findet ihr unter #ProjektLaufen2014, #ProjektLaufen2015 #ProjektLaufen2016, #ProjektLaufen2017 #ProjektLaufen2018 und #ProjektLaufen2019.
Pingback: Ich bin jetzt Läufer – Woche 270 |
Pingback: Ich bin jetzt Läufer – Woche 271 |
Pingback: Ich bin jetzt Läufer – Woche 273 |
Pingback: Lesenswerte Links – Kalenderwoche 39 in 2019 |
Pingback: Ich bin jetzt Läufer: Das war mein Laufjahr 2019 und ein Ausblick auf 2020 |