Ich mag die Laufschuhe von Mizuno. Egal ob Wave Rider, Wave Shadow oder ganz frisch der Wave Duel – der japanische Schuh hat mich bislang nicht enttäuscht und ist ein treuer und dynamischer Begleiter auf meinen Laufstrecken.
Nach dem Allrounder Wave Rider habe ich mich dieses Mal für den Mizuno Wave Duel entschieden. Der Hersteller beschreibt den Rennschuh als
Wave Duel – Welle der Beschleunigung.
Laufe mit deinem schnellsten Tempo und verbessere deine Marathons mit neuer Technologie, exzellentem Design und ultimativer Passform.
Komplett mit einer neuen Art von Mizuno Wave-Technologie, die speziell dafür entwickelt wurde, deine Geschwindigkeit so schnell zu machen, wie du es dir nicht vorstellen konntest.
Markige Marketing-Worte, die hohe Erwartungen wecken. Ob sie erfüllt werden können?Denn Mizuno legt noch einen drauf und beschreibt den Duel als Schuh „für Läufer, die in ihrem schnellsten Tempo laufen wollen oder einen sub 03 Marathon laufen wollen“.
Mit meiner Marathon-Zielzeit rund um vier Stunden zähle ich also definitiv nicht zur Zielgruppe. Aber egal, denn vielleicht kann mich der Mizuno auch so überzeugen.
Das ist der Mizuno Wave Duel
Zur Einstimmung ein paar Daten und Fakten:
- Passform: Wettkampfschuh
- Geschlecht: als Damen- und Herrenmodell erhältlich.
- erhältliche Größen (US): Damen 6 – 11, Herren 7 – 12, 13v
- Gewicht: 200 g (US 9), 254 g (US 13)
- Sprengung: 9 mm
- Bauhöhe: 23:14 mm
- Zwischensohle: neu entwickelte, durchgängige DNA Wave Platte, Zwischensohle aus U4ic, keine separaten Dämpfungskissen im Vor- und Rückfußbereich
- Pronationsstütze: nein
Der erste Lauf
Anfang des Jahres habe ich meinen ersten Lauf mit dem Wave Duel erledigt. Es hat sich um die vierte Einheit meines Marathon-Trainings gehandelt und damals hatte ich keine Ahnung, dass #covid19 nicht nur das Laufjahr 2020, sondern das Leben auf der ganzen Welt auf den Kopf stellen sollte.
Aber das nur am Rande, zurück zum Schuh. Anders als bei meinen bisherigen Laufschuhen ist das “Einsteigen” etwas umständlicher, weil die Schnürsenkel recht fest sitzen und der Schuh mit meinem etwas breiteren Fuß Probleme beim Reinschlüpfen hatte.
Nachdem ich diese Hürde gemeistert hatte, war ich erstaunt, wie viel Platz im Vorderschuh ist. Das fühlt sich angenehm und geräumig an. Auch der erste Lauf lief prima, es gab keine Eingewöhnungsschwierigkeiten. Der Schuh fühlt sich leicht und luftig an und bringt direkt Geschwindigkeit auf die Strecke.
Viel Licht und ein wenig Schatten
Dank meiner Runtastic-App lässt sich leicht nachvollziehen, wie viele Kilometer der Mizuno Wave Duel inzwischen auf dem Buckel hat. Bis jetzt (Stand: Mitte August 2020) bin ich 370 Kilometer mit dem Schuh unterwegs gewesen.
Die Umfänge der Läufe bewegten sich dabei zwischen zehn und 25 Kilometern und haben sowohl im Training als auch bei virtuellen Wettkämpfen (siehe unten) eine gute Figur gemacht. Ermüdigungserscheinungen oder “taube Füße” habe ich bei keinem Lauf verspürt. Der Duel ist ein rundum zuverlässiger Begleiter.
Wo viel Licht ist, gibt es allerdings auch ein klein wenig Schatten. Weil ich sowohl auf der Straße als auch im (flachen) Gelände unterwegs bin, ist mir ein negativer Aspekt aufgefallen:
Die Sohle (siehe Foto oben) ist so konstruiert, dass sich leicht kleine Steinchen und Kiesel festsetzen, die sich beim Wechsel von der Schotterstrecke auf die Straße unangenehm bemerkbar machen.
Mizuno Wave Duel – mein Fazit
Zu Beginn hatte ich erwähnt, dass ich als Läufer nicht zur Zielgruppe des Duel zähle (Stichwort: Marathon unter drei Stunden”). Doch auch mich hat Wave Duel nicht enttäuscht. Im Gegenteil. Auch wenn ich den Marathon nicht unter drei Stunden laufe(n werde), macht mir der Schuh Spaß und sorgt für ordentlich Speed.
Insbesondere bei Distanzen bis zu 15 Kilometern bin ich einige flotte Einheiten mit dem schwarz-gelben (yeah!) Laufschuh gerannt. Auch bei meiner neuen Bestzeit über 5 Kilometer im Frühjahr dieses Jahres hatte ich den Duel an den Füßen 🙂
Was es sonst noch von Mizuno im Blog gibt
Und hier meine bisherigen Tests von Mizuno-Laufschuhen:
Mehr zum Thema Laufen in meiner Artikel-Serie “Projekt Laufen”
Alle bisherigen und künftigen Beiträge zum Thema Laufen findet ihr unter #ProjektLaufen2014, #ProjektLaufen2015 #ProjektLaufen2016, #ProjektLaufen2017 #ProjektLaufen2018, #ProjektLaufen2019 und #ProjektLaufen2020.