Auf der Suche nach alten Fotos bin ich kürzlich eher zufällig auf ein Foto meiner Einschulung im August 1981 gestoßen.
August 1981. Das ist 32 Jahre her – eine Ewigkeit, wenn ich mir vor Augen halte, was in der Zeit alles passiert ist.
Ehrlich gesagt habe ich nicht wirkliche Erinnerungen an die Zeit damals. Auch wenn ich mir das Foto zur Einschulung anno ‘81 länger anschaue, wollen sich die Schleier des Vergangenheit nicht lüften. In meinen alten Zeugnissen (siehe auch meine Blogparade: Schulzeugnisse) habe ich sogar noch das erste Bild gefunden, das wir bei unserer Klassenlehrerin Frau Trauer malen durften.
Ich habe damals Rotkäppchen, den bösen Wolf und den dunklen Wald gemalt – spannend ist die Frage, welche Schlussfolgerungen Psychologen aus diesem Setting ziehen würden. Sicherlich käme irgendein verdrängtes Kindheitstrauma zum Vorschein, das ich bislang unbearbeitet zurückgelasen habe.
Doch zurück zur Gegenwart. Inzwischen bin ich verheiratet, zweifacher Familienvater mit zwei klasse Jungs und feiere in dieser Woche gleich zweimal die Einschulung. Gestern wurde der ältere Sohn das zweite Mal eingeschult, heute macht der kleine Sohn den großen Schritt vom Kindergarten in die Grundschule.
Nach vielen Wochen Sommerferien steht für Luke “Der Ernst des Lebens” auf dem Programm. Er freut sich riesig auf die Schule und verblüfft uns mit seinen mathematischen Fertigkeiten und seinem Leseverständnis. Dass dies alles im spielerischen Rahmen abläuft und ihm Spaß macht, gefällt mir besonders gut. Denn in den ersten vier Schuljahren soll Schule in erster Linie auch Spaß machen.
Anne hat sich schon vor einiger Zeit an die Arbeit mit der Schultüte gemacht. Luke hat sich eine schwarz-gelbe Schultüte gewünscht und ich bin wirklich super happy über das Ergebnis von der zeitintensiven Arbeit, die den großen Kleinen sicherlich ganz stolz machen wird:Bei solchen Ereignissen wird mir wieder deutlich, wie schnell die Zeit vergeht. Damals habe ich über die Worte meiner Oma gelächelt, die der Meinung war, dass die Zeit nur so rast. Doch inzwischen weiß ich, dass das nicht nur eine hohle Phrase ist.
Insbesondere mit Kinder rast die Zeit wie verrückt. Die Wochen vergehen wie im Flug, die Monatskalenderblätter sind schneller abgerissen als man gucken kann und ehe wir uns versehen, versammelt sich die ganze Familie am Weihnachtsbaum und feiert den Heiligend Abend.
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29. September 2013 um 14:14
Dass die Zeit rennt, wurde uns auch oft gesagt, aber als ich das erste Mal schwanger war, meinte jemand, dass die Zeit noch schneller vergeht, wenn man erstmal Kinder hat … und auch das stimmt, finde ich.
Unsere Große wird in einigen Tagen 10 und ich denke, so lange ist es doch noch nicht her, dass wir ins Krankenhaus gefahren sind …
Jetzt weiss ich auch, warum mein Vater immer wieder die Geschichte von dem Tag erzählt, als ich auf die Welt kam, es war doch erst vor Kurzem 😉
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